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Tibetbaum Aktuell

Zwischenbilanz Tibetbaum

In Nennang betreuen wir zur Zeit eine Baumschule, ein Gewächshaus für Gemüseanbau und ein Gästehaus für freiwillige Helfer. Wir beschäftigen 6 Tibeter/innen im Rotationsprinzip in dem Gästehaus, Baumschule und für den Gemüseanbau. Es gibt bereits eine bescheidene Grundlage, um die Aufforstungsaktivitäten weiter zu treiben. Zwischen 2001-2007 haben wir in Nennang 10.000 Wacholderbäume und 15.000 Pappelbäume gepflanzt. Die Aktion Eine Millionen Bäume für Tibet bis 2008 haben wir ins Leben gerufen. Hier suchen wir noch Geldgeber und Fachleute, die uns bei der Wacholderzüchtung helfen.

Die Aktivitäten in Deutschland

Im Jahr 2004 - 2007 waren Padma Wangyal und Anke Hermann viel unterwegs, um Tibetbaum Projektarbeit vorzustellen. Der Referent Padma Wangyal, Tibet Projektbeauftragter, hielt Vorträge zum Thema Naturschutz im Buddhismus. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, bis zu den olympischen Spielen in China im Jahr 2008 eine Millionen Bäume auf dem Dach der Welt zu pflanzen. Padma Wangyal wird das Aufforstungprojekt vorstellen und erläutern. Im 2. Teil der Veranstaltung mit dem Titel „Leonardo da Vinci von Tibet" wird Padma Wangyal gemeinsam mit Anke Hermann ein kleines Kulturprogramm mit Liedern und Tänzen aus Tibet zeigen.

1. Rainbow Cave im Rahmen des Lama Namse Besuches im Mai 2005

2. Sommerfest Waldschule in Coburg, am 27. Juni 2005

3. Im Rahmen des 70. Geburtstags S. H. Dalai Lama in Berlin, am 7. Juli 2005

4. Kulturaustauschprogramm in Berlin, am 10. Juli 2005

5. Bodhicharya Veranstaltung Indische Botschaft in Berlin, am 25. Aug. 2005

6. Auftritt im Rahmen der Megafest in Coburg, am 1. Okt 2005

7. Esskulturen Veranstaltung in Museum Berlin, 25. Nov. 2005

8. Bangladesch in Werkstatt der Kulturen in Berlin, am 8. Dez 2005.

9. Am 20. Jan. 2006 Dahlemer Museum Berlin im Rahmen essKulturen der Welt..

Mit Vorträgen und Kulturprogrammen können wir für das Baumprojekt werben und dadurch viele Organisationen kennenlernen. Wir möchten auch im Jahr 2007 das Programm weiterhin fortsetzen. Wir suchen neue Kontakte und Verbindungen. Bitte informieren Sie uns, wenn sie Menschen und Organisationen kennen, die buddhistischen Naturschutz zum Thema machen wollen?

 Schülerreise Tibetbaum 2005

Im Frühsommer hatten die jungen Leute die Prüfungen zum Abitur oder zur Fachhochschulreife an der Goetheschule, Freie Waldorfschule in Pforzheim erfolgreich gemeistert. Anschließend wollten sie eine ökologische und solidarische Reise nach Tibet unternehmen. In der Pforzheimer Zeitung verfasste die Schülergruppe einen Artikel, um Sponsoren zu suchen. Daraufhin ist die Frau Lotterle als Sponsorin eingesprungen. Padma Wangyal konnte die Reise in die richtige Bahn lenken, damit es nicht nur eine Spaß- und Vergnügungsreise wurde.

Die zwölf Schüler schleppten 600 Säcke Erde, ebneten Beete ein und pflanzten mehr als 100 Wacholder- und Pappelbäume in der Baumschule im Nennang Kloster. Ihr ökologisches Engagement abgerundet hat die Schülergruppe mit Steine abräumen, Unkrautzupfen in der Baumschule und wilden Müllbergen aussortieren. Insgesamt konnte die Gruppe 3 Wochen im Nennang wohnen und arbeiten. Die Reise sollte dazu dienen, den Menschen in Tibet Mut zu machen weiter daran zu arbeiten. Mit bester Laune direkt vor unseren Augen bauen 12 junge Tibeter/-innen das Gästehaus für uns Menschen aus dem Westen. Dazu sagte Susanne, „davon können wir uns in Deutschland ein Scheibchen abschneiden."

In 4500m-Höhe lösten sich bei dem einen oder anderen Schwindel aus und einige wurden krank. Die jungen Leute aus Pforzheim akklimatisierten sich binnen einer Woche in Nennang, und dann entdecken sie, die Tibeter mit ihren Gebetsmühlen in tiefreligiöser Hingabe, überall. Und überall in den Bergen gibt Steinmauern mit heiligen Schriften. Botschaften der Liebe und des Mitgefühls auf Stein gemeisselt. Was auf den Mani-Steintafeln steht wollten die Schüler gerne wissen, und haben viel davon mitgenommen, um sie zu Hause auszustellen.

Es gab Begegnungen und Bilder, die die Schülergruppe kaum vergessen werden. Dazu gehört die Fußballpartie mit den Mönchen im Nennang Kloster. Hagel und Schneesturm überraschten die Reisenden auf dem Tibethochplateau (5000 Meter), auf dem Karawanenweg mit den Nomaden. Das Übernachten neben dem Nomadenlager war ein einmaliges Erlebnis. Überreste einer Ziege kündeten im Morgengrauen von einem Yeti. Davon felsenfest überzeugt waren die Nomaden. Hochplateau ist Heimat der Schneeleoparden, die für den Kadaver verantwortlich sein könnten, vermuten die Schüler. Die Touristen kommen und gehen, aber die Geschichte der Yetis bleibt im Land mit den Nomaden.

Anke Hermann, Berlin, engagierte Mitarbeiterin des Tibetbaum-Projekts sagt, „ Mich beeindruckte die Stärke der Pflanzenwelt und Wacholderbäume die in diesen extremen klimatischen Bedingungen und Höhe wachsen, und ich bin sehr froh ein Stück zum ökologischen Gleichgewicht unserer Erde beigetragen zu haben."

Padma Wangyal, Projektbeauftragter, sagt, was den kulturellen Austausch, Verständigung und Erlebnisse der Schülergruppe betrifft, ist die Reise eine Erfolgsstory, aber was die Aufforstungsarbeit betrifft, waren die 3 Wochen zu kurz, um größere Ergebnisse nachweisen zu können und die klimatischen Umstellungsschwierigkeiten waren einfach zu gross.

Anbau Demeter Landwirtschaft in Tibet

Wir stellen fest, das "Dach der Welt" ist ein Traumland für ökologische Landwirtschaft. Das Land bietet grenzenlose Möglichkeit. Diesen Traum lassen sich mit bisschen Innovationsgeist verwirklichen. Dafür gibt es 4 gute Gründe.

Das Land braucht keine Pesidizide und keine Instektizide

Der Boden soll nach Demeter Landwirtschaftsmethoden nachgebessert werden.

Wir sind bereits in Verbindung mit Demeterbauern in Deutschland, die bereit sind, diese Vision zu unterstützen.

Das Dach der Welt bietet grenzenlose Möglichkeiten für ökologische Landwirtschaft.

Für die Vermarktung der Produkte sehen wir auch keine Schwierigkeiten, weil China ist größter Absatzmarkt, außerdem die Chinesen, die in Tibet arbeiten und leben, möchten auch ernährt werden. Dazu kommt Tourismus in Tibet. Jetzt suchen wir Menschen, die Gestaltung ökologische Landwirstschaft mitgestalten und weiter entwickeln. Mit dem Brötchen backen fangt es an ökologisches Landwirtschaft in Tibet. Das gilt für die Käseherstellung, Gemüse- und Getreide Anbau. Baumbepflanzung und Klimaschutz usw...

Visionen für die Zukunft

Zusammenarbeit mit Braille Biofarm in Pelshong wird angestrebt. In der Zukunft möchten wir seltene und bedrohte Baum- und Pflanzenarten in Nennang züchten, besonders die, die in traditioneller Tibetischer Medizin zur Anwendung kommen. Damit verfolgen wir keine kommerziellen Ziele, sondern wir möchten die Bäume und Pflanzen in unserer Baumschule sammeln, falls eines Tages solche Bäume und Naturheilpflanzen ganz aussterben auf dem Dach der Welt. Dann haben wir eine Antwort darauf. Es gibt großen Bedarf an Wacholderblättern für die Räucherstäbchen-Herstellung. Wir sind noch sehr im Anfangsstadium unseres Vorhabens, dennoch haben wir uns mit den WWF Büro, und Umweltschutz Behörden in Lhasa in Verbindung gesetzt. Schrittweise wollen wir das Nennang Kloster und die Umgebung unter Naturschutz stellen lassen. Wildtierbestände, Vogelarten, Wachholderbäume, Naturheilpflanzen wollen wir unter Artenschutz stellen lassen.